Klare Worte: Trainer von HSV-Aufstiegsrivale kritisiert sich selbst
Wieder wurde es nichts mit ihrer großen, vorzeitigen Aufstiegsfeier. Nach dem 0:3 gegen St.
Pauli verlor Darmstadt 98 das zweite Spiel in Folge, in Hannover setzte es eine 1:2-Pleite samt zweier Platzverweise. Dass eine System-Umstellung auf Seiten der „Lilien“ komplett schief ging (Kapitän Fabian Holland agierte als einziger Sechser), nahm Darmstadts Trainer Torsten Lieberknecht nach der Partie auf seine Kappe. „Ich breche mir keinen Zacken ab und nehme komplett die Verantwortung für die Niederlage auf meine Schulter“, kritisierte sich Lieberkneckt selbst – und versprach. „Wir werden Freitag Vollgas geben, um unser großes Ziel zu erreichen.“ Mit einem Sieg gegen Magdeburg kann Darmstadt dann den Aufstieg im dritten Anlauf aus eigener Kraft klarmachen. „Wenn man hier wegfährt und die Fan-Gesänge im Kopf hat, darf man durchaus am Freitag gegen Magdeburg mit Wut spielen“, sagte Lieberkneckt vor der Abreise aus Hannover, wo sein Team mit „2. Liga, Darmstadt ist dabei“-Sprechchören verhöhnt worden war.