Keine Kontrolle? HSV-Profis erklären wenigen Ballbesitz gegen Fürth
Bei einem Blick auf den Statistikbogen sahen die HSV-Fans am Samstagabend ein seltenes Bild: Beim Heimsieg gegen Greuther Fürth (2:1) hatten die Rothosen weniger Ballbesitz (48 Prozent) als der Gegner. Dies lag an einer taktischen Maßnahme des Trainerteams, wie Mittelfeldspieler Jonas Meffert nach der Partie erklärte.
„Wir haben heute ein bisschen unseren Plan geändert. Wir wollten nach der Halbzeit und dem 1:0 nicht komplett vorne drauf und ihnen auch den Ball geben, damit wir die Räume zum Kontern haben. Ich finde, das ist sehr gut aufgegangen. Kompliment an die Mannschaft und auch an das Trainerteam für den geilen Plan heute“, sagte Meffert. Auch Kapitän Sebastian Schonlau fand, dass der defensive Plan gegen die Franken aufgegangen ist: „Wir haben schon den Fokus aufs Verteidigen gelegt. Ich glaube, man hat heute gesehen, dass wir einverstanden damit waren, wenn wir den Ball mal nicht hatten. Das ist ein Prozess, den wir lernen müssen, weil wir uns natürlich über den Ballbesitz definieren. Nichtsdestotrotz sind diese Phasen auch okay. Wenn du den Gegner trotz allem vom Tor weghältst, ist das gut. Und ich glaube, das ist uns heute auch ganz gut gelungen.“