Ex-HSV-Coach über Klassenverbleib: „Schon eine Katastrophe“
Seit Montagabend ist es bittere Gewissheit: Der HSV hat den Sprung in die Bundesliga auch im fünften Anlauf nicht geschafft. Ein Umstand, der Ex-Trainer Thorsten Fink betrübt zurücklässt: „Es ist so schade, dass der HSV es wieder nicht geschafft hat.
Man war so nah dran“, trauerte der 55-Jährige im Interview mit Sport1, um mit deutlicheren Worten hinterherzuschieben: „Es ist schon eine Katastrophe, dass der Klub erneut nicht aufgestiegen ist.“ Doch Fink vernimmt auch positive Entwicklungen im Klub: „Was mich generell freut, ist dieser neue Zusammenhalt zwischen dem HSV und seinen Fans. Und man hat gesehen, dass in der alten Saison nachhaltig gearbeitet wurde und man am Trainer festgehalten hat.“ Für Fink ein wichtiger Fortschritt: „Es geht um Nachhaltigkeit und Kontinuität. Da muss man nur nach Heidenheim schauen. Es geht nicht immer nur um Geld. Leider konnte man nicht den Aufstieg zusammen feiern. Das ist wirklich sehr schade.“ Zugleich gelte es, die Zweitklassigkeit nicht zum neuen Standard werden zu lassen: „Der HSV muss aufpassen, dass man sich nicht an die 2. Liga gewöhnt. Das ist eine Gefahr für den Verein.“