- 08.06.2023

„Kein Verständnis“: HSV-Boss Boldt übt scharfe Kritik am DFB

Die HSV-Profis verpassten am Montag zum wiederholten Mal den Aufstieg in die Bundesliga. Besser machen können es schon bald die HSV-Frauen.

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Am 11.6. (13 Uhr) und 18.6. (17 Uhr) treten die Hamburgerinnen als Meisterinnen der Regionalliga Nord in zwei Aufstiegsspielen auf Viktoria Berlin, die Meisterinnen der Nordost-Staffel. Dass sein Klub überhaupt noch einmal nachsitzen muss und für den Titel in der Dritten Liga nicht sofort mit dem Aufstieg belohnt wird, stößt Sportvorstand Jonas Boldt jedoch übel auf: „Klar ist (...), dass sich im Verband, der uns Vereine ständig auffordert, mehr für die Frauen zu tun, etwas ändern muss. Denn ich persönlich habe kein Verständnis dafür, dass Vereine wie jetzt der HSV oder der FC Viktoria, die beide in ihren Regionalligen Meister geworden sind, nicht direkt in die Zweite Bundesliga aufsteigen, sondern noch Relegationsspiele bestreiten müssen“, findet Boldt im „Abendblatt“-Podcast „Entscheider treffen Haider“ klare Worte in Richtung des DFB. Doch die Finalspiel-Regelung ist nicht das einzige, was Boldt stört: „Es kommt hinzu, dass die Zweite Bundesliga voll mit zweiten Mannschaften von anderen Klubs ist. Auch das ist für mich ein Fehler im System.“ Seine klare Forderung: „Wenn der Verband es ernst meint, dass mehr für Frauenfußball getan werden muss, dann muss er auch den Vereinen helfen, die in diesem Bereich nach vorn gehen wollen.“