Es war sicherlich eine beruhigende Nachricht für HSV-Verteidiger Mario Vuskovic. Laut der „Süddeutschen Zeitung“ hat die Hamburger Staatsanwaltschaft ihre Doping-Ermittlungen gegen den Kroaten eingestellt. Dies soll laut dem Dopingexperten Hajo Seppelt aber seine Chancen vor dem Internationalen Sportgerichtshof (CAS) nicht verbessern.
„Im Strafrecht muss einem Verdächtigen die Schuld bewiesen werden. Im Sportrecht ist es genau andersherum, da gilt die sogenannte Umkehr der Beweislast. Da muss der Verdächtige belegen, dass er unschuldig ist. Insofern sind das zwei völlig unterschiedliche Rechtsgrundsätze“, sagte Seppelt gegenüber dem NDR und führte aus: „Er muss sehen, was die Fakten sind, und da steht eine positive B-Probe zu Buche. Eine eindeutig positive B-Probe, sagen die Analytiker. Insofern glaube ich nicht, dass die Karten jetzt besser gemischt sind für Vuskovic.“