Zuletzt hatte der frühere HSV-Stadionsprecher Lotto King Karl mit seiner Aussage, dass Trainer Tim Walter „anstrengend und unhanseatisch“ sei, für Gesprächsstoff gesorgt. Vor der Partie des HSV bei Hannover 96 (Samstag, 20.30 Uhr) hat Lotto seine Kritik am Coach der Hamburger nun erneuert.
„Ich kann mit dieser Art nicht viel anfangen“, sagte er in der „Hannoverschen Allgemeinen“ über Walter und führte aus: „Dass ich den vierten Mann 90 Minuten bearbeite, damit ich die Chance habe, dass ich irgendwann einen Vorteil auf dem Feld habe, weil der Schiedsrichter denkt: Ich kann ja nicht jedes Mal falsch liegen. Wenn man es ein bisschen cooler macht, finde ich es sympathischer.“ Grundsätzlich gehe es für Lotto aber nicht darum, „ob ich etwas sympathisch finde, sondern, ob ein Verein einen Trainer beschäftigt, der in der Lage ist, aus seiner Mannschaft das Maximum herauszuholen“ – und das treffe auf Walter zu: „Ich bin kein Fan seines Verhaltens, ich halte es für riskant, nicht sehr variabel zu sein – aber es ist ja nicht erfolglos, was die da machen. Es funktioniert irgendwie.“
