- 21.09.2023

„Meine Blütezeit“: Ex-HSV-Profi Halilovic spricht über Aufschwung

Die riesigen Erwartungen an ihn konnte er weder beim HSV noch bei den zahlreichen anderen Klubs nach seinem Abgang aus Hamburg erfüllen. Als die Rothosen Alen Halilovic im Sommer 2016 für fünf Millionen Euro vom FC Barcelona verpflichteten, hatte der Kroate noch einen Marktwert von zehn Millionen Euro. Inzwischen taxiert „Transfermarkt“ seinen Wert auf 300.000 Euro. Doch der 27-Jährige hat seine Karriere wieder in die richtigen Bahnen gelenkt. Im Sommer wechselte Halilovic in die Eredivisie zu Fortuna Sittard. Bislang stand er in jeder Partie von Beginn an, zuletzt erzielte der offensive Mittelfeldspieler auch sein erstes Tor für die Niederländer. Sittard steht aktuell auf Platz fünf und ist noch ungeschlagen. Halilovic macht vor allem Fortuna-Trainer Danny Buijs für seinen persönlichen Aufschwung verantwortlich. „Danny Buijs hat beschlossen, nach Rotterdam zu kommen. Er sprach über seinen eigenen Werdegang und die Fehler, die er gemacht hat. Er sagte mir, ich sei erst 27 und dies müsse meine Blütezeit sein. Er hat mir viel Selbstvertrauen gegeben. Das war sehr wichtig. Ich war damals vereinslos und wusste nicht, wohin ich gehen sollte. Vereine aus Saudi-Arabien waren interessiert und ich fragte mich, ob ich dorthin gehen sollte. Ich denke, dass ich eine gute Entscheidung getroffen habe, zu Fortuna Sittard zu gehen“, sagte der Ex-HSV-Spieler gegenüber „ESPN“. Buijs lobte seinen Schützling auch in den höchsten Tönen: „Ich hatte schon ein gutes Gefühl bei den Bildern, die ich gesehen hatte, aber auch in den Gesprächen als Person und Mensch. Er machte sich sehr verletzlich und zeigte nicht nur mit dem Finger auf andere. Unser Zusammenhalt ist im Moment, wie auch zu den anderen Spielern, sehr gut. Der Junge wagt es, seine eigene Meinung zu äußern, sodass es sich um eine sehr offene, direkte Beziehung handelt. Die Zusammenarbeit mit ihm ist sehr angenehm und er ist ein echter Teamplayer. Wir werden alles tun, um ihn noch weiter voranzubringen.“