Ex-HSVer über Türkei-Wechsel: „Krass, wo bin ich hier gelandet?“
Galatasaray Istanbul hat einen bewegten Transfersommer hinter sich. Hakim Ziyech, Wilfried Zaha, Davinson Sanchez – den Bossen des türkischen Spitzenklubs gingen jede Menge dicke Fische ins Netz.
Auch Kerem Demirbay ist so einer, der Ex-HSV-Profi kam von Bayer 04 Leverkusen. Seine Finger mit im Spiel hatte dabei auch Fatih Demireli, der lange als Journalist in Deutschland arbeitete, seit einem Jahr aber als Direktor Entwicklung bei Galatasaray tätig ist. Im Interview mit „transfermarkt.de“ berichtete Demireli auch vom Zustandekommen des Demirbay-Deals – und hat einige Anekdoten auf Lager. So sei er sofort in die Türkei gereist, als er Wind davon bekommen habe, dass sich Demirbay im Zuge seines Urlaubs dort aufhalte. Mit im Gepäck: „Gala“-Trikots für Frau und Kinder des Spielers, verriet Demireli im Interview mit „transfermarkt.de“. Als Demirbay die gesehen habe, sei er „total verdutzt“ gewesen. „Im Gespräch kamen Fragen wie: Dürfen die Kinder zum Training mitkommen? Darf die Familie zu den Spielen kommen? Ich meinte nur: ‚Klar, nimm sie mit‘“, berichtet Demireli weiter. Als schließlich einer der Söhne Demirbays mit Belgien-Star und „Gala“-Stürmer Dries Mertens zusammen auf dem Trainingsplatz kicken durfte, habe Demirbay nur gesagt: „Krass, wo bin ich hier gelandet?“ Mit den Istanbulern erlebte der 30-Jährige einen Traumstart, nach zuletzt sechs Siegen am Stück ist man Tabellenführer. Demirbay kam dabei in allen Pflichtspielen zum Einsatz und steuerte einen Assist bei.