Bombendrohung während der Partie! HSV-Profi erlebt Chaos bei Länderspiel
Es war ganz schön was los am späten Freitagabend beim Länderspiel in der EM-Qualifikation zwischen Liechtenstein und Bosnien-Herzegowina (0:2). Und mittendrin: HSV-Profi Dennis Hadzikadunic, der 90 Minuten für die bosnische Auswahl durchspielte. Die Partie wurde gleich zweimal für einige Minuten unterbrochen, weil Gästefans Leuchtraketen und Pyrotechnik auf den Rasen geworfen hatten – Medienberichten aus Liechtenstein zufolge wollten sie dabei wohl Spieler treffen. Doch damit nicht genug des Chaos: Parallel zu der Begegnung im Rheinpark Stadion in Vaduz ging bei der liechtensteinischen Landespolizei eine anonyme Bombendrohung für die Hauptstadt ein. „Ein Mann hat auf Englisch erklärt, dass im Städtle Vaduz in ca. 30 Minuten ein Sprengsatz hochgehen werde. Er wolle damit Palästina unterstützen und hat den Anruf mit ,Allahu Akbar Allahu Akbar‘ beendet“, teilte die Polizei am Samstagmorgen mit. Die Stadt wurde daraufhin abgesperrt, das Länderspiel aber konnte beendet werden. Nach der Partie kam es laut Polizei durch die Sperrung zu großen Menschenansammlungen und Verkehrsbehinderungen – aber glücklicherweise zu keiner Detonation. „Es wurde kein Sprengsatz festgestellt“, heißt es von der Landespolizei aus Liechtenstein.
Amar Rahmanovic (13.) und Miroslav Stevanovic (41.) trafen für Bosnien zum 2:0-Sieg.