- 18.11.2023

„Eigenes Verschulden“: So urteilt Boldt über die HSV-Auswärtskrise

Die eine Seite der Medaille ist: sechs Spiele und sechs Siege im ausverkauften Volksparkstadion – eine makellose Heim-Bilanz. Doch die andere ist: erst sechs Zähler in sieben Auswärtspartien – Ausdruck einer unverkennbaren Auswärtsmisere des HSV.

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„Das sind Fakten, die auf dem Tisch liegen und uns auch nicht gefallen“, stellte Jonas Boldt gegenüber der „Bild“ klar. Der Sportvorstand hat folgenden Erklärungsansatz für den Starken Kontrast zwischen HSV-Auftritten daheim und auswärts: „Natürlich hilft es, zu Hause vor 57.000 Zuschauern zu spielen, die dich bei jeder Grätsche und bei jedem Kopfballduell unterstützen. Auswärts kann das vielleicht mal in eine andere Richtung gehen. Das soll keine Ausrede sein, aber es ist vielleicht ein Stück weit menschlich und eine Teilerklärung. Was man feststellen kann, ist, dass uns auswärts in manchen Situationen die Spannung und die Galligkeit gefehlt haben, die wir zu Hause gefühlt in jedem Zweikampf an den Tag legen.“

Auch wenn man die Spiele jeweils differenziert betrachten müsse, urteilt Boldt: „Es ist unser eigenes Verschulden, dass wir es nicht geschafft haben, auswärts mehr Punkte zu holen. Es ist sicherlich etwas, das wir sehr stark thematisieren. Wir wollen Spieler auf dem Platz haben, die nicht nur ihre individuelle Qualität aufblitzen lassen, sondern die sich als Konstrukt weiterentwickeln.“