Andras Nemeth hatte die Qual der Wahl, als er sich für eine Nationalmannschaft entscheiden konnte. Der Stürmer ist in Südafrika geboren, doch ist auch auf Ungarn spielberechtigt gewesen.
In der „Bild“ verrät er nun, wieso er sich für die Osteuropäer entschieden hat. „Ich habe in Südafrika zwar Familie mütterlicherseits, aber nur selten Zeit, das Land zu besuchen. Das letzte Mal war ich vor sechs Jahren dort“, erklärt er. „Ich fühle mich Südafrika einfach nicht so verbunden wie Ungarn. Dort habe ich auch viel Familie und dreizehn Jahre meiner Kindheit verbracht. Außerdem liebe ich natürlich Gulasch.“ Ob das ungarische Nationalgericht am Ende wirklich der ausschlaggebene Faktor gewesen ist, darf bezweifelt werden. Aber für einen gewissen Wohlfühlfaktor sorgt der Fleischeintopf natürlich schon.
