„Keine Freundschaft“: Walter und Hürzeler sprechen über ihr Verhältnis
Beim letzten Derby zwischen dem HSV und FC St. Pauli (4:3) hat es nach Abpfiff zwischen den Verantwortlichen auf beiden Bänken mächtig Zoff gegeben.
Es war nicht das erste Mal, dass es Spannungen zwischen den beiden Trainern Tim Walter und Fabian Hürzeler gab. Wird es auch am Freitag (18.30 Uhr) wieder heiß hergehen? „Ich stehe jedem Trainer respektvoll gegenüber“, sagte Hürzeler am Mittwoch. „Ich werde jedem Verantwortlichen vom HSV vor und nach dem Spiel die Hand reichen“, betonte der 30-Jährige. „Es gehören Emotionen zum Fußball dazu. Ich hoffe, dass wir die Emotionen respektvoll gestalten könnten. Das ist mir wichtig und ein Anliegen – unabhängig wer als Sieger vom Platz geht“, ergänzte der Kiezkicker-Trainer, der aber zugab, dass zwischen ihm und Walter „natürlich keine Freundschaft ist, da muss ich jetzt kein Geheimnis draus machen“. Am Nachmittag bestätigte Walter diese Einschätzung auf der Pressekonferenz des HSV: „Natürlich gibt es Respekt vor der Arbeit. Er macht das in seinem Alter entsprechend gut. Alles andere wäre zu viel und da habe ich auch schon letztes Jahr Stellung zu bezogen.“