- 20.12.2023

Finanz-Chef Huwer erklärt: Deshalb stimmte der HSV für den Investoren-Deal

Der DFL-Investoren-Deal ist noch immer heiß umstritten in der Fanszene. Nicht nur beim HSV sondern in ganz Deutschland protestieren am Wochenende die Anhänger gegen die Entscheidung der DFL-Mitglieder, sich für Investoren zu öffnen.

- Anzeige -

LOKL - Produkte aus Hamburg
Im Interview mit „HSV.de“ verrät Finanzvorstand Dr. Eric Huwer, weshalb der HSV mit einem „Ja“ für den Investoren-Einstieg votierte. „Wir als Clubs und die DFL sind gemeinsam gefordert und stehen auch in einer Verantwortung, die Ligen kontinuierlich weiterzuentwickeln, die finanzielle Stabilität zu gewährleisten und die beiden Ligen sportlich wie
wirtschaftlich nicht an Attraktivität einbüßen zu lassen. Es geht nicht um mehr Kommerz oder mehr Geld für immer teurere Transfers, sondern um eine verbesserte Reaktionsfähigkeit auf veränderte Medienmärkte und dabei wirtschaftliche, sportliche und gesellschaftliche Interessen in Einklang zu bringen“, sagt er. Wir halten Fremdkapital nicht für die adäquate Lösung für die Weiterentwicklung der Liga, das Gesamtrisiko der Investitionen wäre alleine von Seiten der DFL und der Clubs zu tragen gewesen. Deshalb haben wir mit unserem „Ja“ die DFL beauftragt, Verhandlungen mit einem strategischen Partner aufzunehmen, um unter Wahrung einer starken Markt- und Verhandlungsposition die gemeinsamen Investitionsziele von Clubs und DFL bestmöglich zu erreichen.“

Für ihn ist wichtig: „Der Investor sitzt dabei – im Gegensatz zu einer Bank – mit den Vereinen an Bord, ans Steuerrad darf er indes nicht. Die Entscheidungsgewalt in den wesentlichen Fragen wird bei den Clubs bzw. bei der DFL bleiben.“