Nur Joker: So erlebt Walter HSV-Verteidiger Hadzikadunic
Mit der Rückrunde sind für Dennis Hadzikadunic schwierige Wochen angebrochen. Gegen Schalke 04 (2:0) bildeten Guilherme Ramos und Stephan Ambrosius das Abwehrzentrum und zeigten jene Stabilität, die Hadzikadunic der Abwehr bei seinen 13 Hinrunden-Einsätzen nicht geben konnte.
Die Folge: Aktuell ist der Bosnier nur noch Ersatz, die angedachte Verpflichtung eines weiteren Innenverteidigers und das eines Tages bevorstehende Comeback von Kapitän Sebastian Schonlau dürften diesen Status zementieren. Immerhin: Von Trainer Tim Walter bekam Hadzikadunic am Freitag ein Lob ausgesprochen. „Er verhält sich top und lässt sich nicht hängen“, so der Chefcoach, der aber auch um die Schwierigkeit der Situation weiß: „Es war eine knappe Geschichte, die Jungs haben es auf Schalke natürlich auch sehr gut gemacht. Dann ist es so, dass du in der Innenverteidigung nicht wechselst, wenn nichts an Verletzungen dazukommt, was wir in der Vorrunde häufig hatten. Deshalb muss er auf seine Chance warten. Aber er haut sich im Training total rein und versucht, die Dinge umzusetzen, die wir von ihm erwarten. Von daher bin ich sehr glücklich.“