- 22.02.2024

Baumgart da! Aber Ex-Köln-Boss warnt HSV: „Darin liegt die Gefahr“

Was wird das für ein Fußball sein, den Steffen Baumgart beim HSV kurz- und langfristig wird spielen lassen? Und vor allem: Wie viel wird davon schon bei seinem Debüt-Spiel am Sonntag gegen die SV Elversberg zu sehen sein? „Steffen steht für Spektakel, Powerfußball – eine Offensivschlacht, mit viel Ballbesitz im gegnerischen Drittel, vielen Balleroberungen und schnellen Wegen zum Tor“, beschrieb Horst Heldt im HSV-Podcast des „Abendblatt“ nun das, was der neue HSV-Coach bei seiner Vorstellung im Volkspark schon selbst umrissen hatte. Heldt hatte Baumgart im Jahr 2021 als Trainer zum 1. FC Köln geholt und ist sicher, dass sich beim HSV im Vergleich zur Ära Tim Walter trotz mancher Taktik-Parallelen etwas verändert wird. „Was ihn vom vorherigen Trainer unterscheidet: Es ist nicht ganz so viel Kamikaze. Steffen wird den Mix finden zwischen Spektakel und einer kontrollierten Spielweise“, vermutet Heldt, denn er weiß: „Steffen ist so klug, dass er ganz genau weiß, erst einmal herauszufiltern, ob der HSV überhaupt in der Lage ist, seinen Powerfußball mit hohem Angriffspressing zu spielen.“ Womöglich wird die Spielweise gegen die beiden Aufsteiger Elversberg am Sonntag und gegen Osnabrück in der kommenden Woche daher noch ein wenig anders aussehen. „Jeder erwartet in den nächsten beiden Spielen sechs Punkte und genau darin liegt auch die Gefahr“, warnt Heldt angesichts der bevorstehenden HSV-Gegner grundsätzlich. Und mit Blick auf Elversberg erwartet der aktuell vereinslose Manager: „Es wird sich in den ersten Minuten zeigen, wo die Reise hingeht.“