„Er wäre ja blöd“: HSV-Leader offen über sein Verhältnis zu Baumgart
Ihre Wege trennten sich für eine Weile, nun aber ist Steffen Baumgart Trainer beim HSV und damit jener Mannschaft, bei der sein Ex-Schützling Sebastian Schonlau der Kapitän ist. Schon beim SC Paderborn hatte Baumgart den Abwehrchef einst zum Spielführer gemacht und natürlich war für den 52-Jährigen nach seinem Start im Volkspark vor allem Schonlau ein wichtiger Ansprechpartner.
„Ja, ich glaube jetzt gerade in der ersten Woche ist es natürlich noch ein Stück intensiver“, sagte der Innenverteidiger nach dem Sieg gegen Elversberg (1:0) über die Kommunikation mit seinem Trainer. „Denn er wäre ja auch blöd, wenn er es nicht nutzen würde, dass er mich schon aus Paderborner Zeiten kennt. Trotzdem, wir hatten auch über die Jahre immer wieder Kontakt. Das rechne ich ihm hoch an. Das zeigt auch einfach, was er für ein guter Mensch ist.“ Schonlau gibt offen und ehrlich zu, dass ein gemeinsamer Wechsel aus Paderborn zum 1. FC Köln im Sommer 2021 „im Raum“ gestanden habe. „Am Ende hat es aber einfach nicht so gepasst. Ich bin froh, dass ich zum HSV gegangen bin“, betont Schonlau. „Und ich glaube Steffen war damals froh, dass er zu Köln gegangen ist. Er hatte dort auch seine sehr erfolgreiche Zeit. Und dass wir jetzt hier wieder zusammenarbeiten können und ein ganz großes Ziel haben, das ist eine ganz schöne Geschichte.“