„Schwer nachvollziehbar“: Ex-Trainer hadert mit Aus beim HSV
Dass er beim HSV trotz Platz drei in der Tabelle nicht weitermachen durfte, das kann der frühere Hamburger Trainer Daniel Thioune noch immer nicht nachvollziehen. „Mit ein bisschen mehr Zeit und ein bisschen mehr Überzeugung hätte man immer noch Ziele erreichen können“, sagte Thioune rückblickend im Sky-Format „Meine Geschichte“ und räumte ein: „Zu dem Zeitpunkt war ich auf jeden Fall enttäuscht.
Der Zeitpunkt war schwer nachvollziehbar für mich. Wir waren auf Platz drei. Früher wäre es deutlich sinnvoller gewesen.“ Thioune wurde in Hamburg im Jahr 2021 drei Spieltage vor Schluss entlassen – mit „Enttäuschung, Wut und vielen Fragezeichen“, sagte er: „Natürlich hätte ich mir eine weitere Transferperiode gewünscht, um vielleicht auch das zu verändern, was man ein Jahr vorher nicht hätte verändern können. Dann war die Reise zu Ende. Im Ergebnis, dass wir nicht erfolgreich waren, ist es ein völlig normaler Prozess. Da bin ich auch niemandem böse, der diese Entscheidung getroffen hat, nicht weiter mit mir arbeiten zu wollen. Aber natürlich ist eine Enttäuschung gegeben. Kein Trainer verabschiedet sich gerne aus seinem Wirkungskreis. Aber am Ende des Tages habe ich es so genommen, wie es war.“