HSV-Boss verteidigt Boldt: „Wird nur am sportlichen Erfolg gemessen“
Auf der außerordentlichen Mitgliederversammlung am Samstag sprach Finanz-Vorstand Eric Huwer ausführlich über die wirtschaftliche Situation des HSV. Es gehe ihm darum, „eine Einnahmesituation zu schaffen, die einer gestiegenen Ausgaben-Notwendigkeit nicht nur nur in der Herren-Bundesliga, sondern auch – das gehört zur Realität dazu – in der Frauen-Bundesliga nachhaltig standhält. Dafür müssen wir Vorkehrungen treffen“.
Im Anschluss an diesen Appell richtete sich Huwer an seinen Vorstandskollegen Jonas Boldt, auch wenn dieser nicht selbst vor Ort war: „An der Stelle, das passt jetzt vielleicht nicht zum Rechtsformwechsel, aber an der Stelle möchte ich mich bei meinem Kollegen Jonas Boldt bedanken“, sagte Huwer. „Der geht genau diesen Weg mit einem längeren Atem – nicht dieser Hauruck-Aktion, dieser Großangriffe –, den Weg der wirtschaftlichen Vernunft in aller Klarheit mit. Auch wenn er von dem einen oder anderen vor allen Dingen am kurzfristigen sportlichen Erfolg gemessen wird.“ Im Wilhelmsburger Inselpark brandete im Anschluss an diese Worte Applaus auf.