HSV-Stammspieler offen: „Es waren zwei Schläge ins Gesicht“
Er wird als Stammspieler in die neue Zweitliga-Saison starten und ist glücklich darüber, dass der HSV ihn für eine weitere Saison vom russischen Klub FK Rostov ausgeliehen hat. Dennis Hadzikadunic ist jetzt voller neuer Energie, hat aber schwierige Monate hinter sich.
Denn erst verpasste er mit Bosnien-Herzegowina die Qualifikation für die EM in Deutschland – und dann im Mai mit dem HSV den Aufstieg. „Es waren zwei Schläge ins Gesicht“, gesteht der Verteidiger und sagte der „Bild“ zunächst über das EM-Aus mit seiner Nation: „Die Tage nach unserem Ausscheiden waren für mich sehr, sehr schwer. Ein großer Traum war für mich geplatzt. Ich war schon sehr traurig und niedergeschlagen. Danach war ich mit meiner Familie in Bosnien, um den Kopf ein bisschen freizubekommen. Es war nicht leicht für mich.“ Hadzikadunic führt aus: „Ich habe schon etwas gebraucht, um dieses Negativerlebnis zu verdauen. Es tat schon weh, die EM am Fernseher zu verfolgen, weil ich stets daran dachte, dass wir das Zeug dazu gehabt hätten, beim Turnier in Deutschland dabei sein zu können.“Und dann folgte eben auch noch das Ende der Bundesliga-Träume beim HSV: „Der Nichtaufstieg war für mich der nächste Schlag“, sagt Hadzikadunic. „Wir waren doch so knapp dran. Puh, echt bitter.“