Vor Köln-Spiel: Das sagt Baumgart zu den Sturm-Sorgen beim HSV

Wer soll auf Seiten des HSV die Tore schießen, wenn am Freitag das Auftaktspiel in Köln ansteht? Diese Frage drängt sich auf, weil Robert Glatzel sicher ausfällt und weil Davie Selke höchstens als Joker infrage kommt. „Die anderen“, beantwortete Steffen Baumgart die besagte Frage am Mittwoch gelassen.

Der HSV-Trainer macht die Sturm-Sorgen nicht größer als nötig. „Wir haben genug Spieler, die in der Lage sind, Tore zu erzielen. Bobby war immer der Torjäger in Hamburg und wir haben versucht, uns breiter aufzustellen. Das haben wir auch mit Adam gemacht“, nannte Baumgart in Leihgabe Karabec ein Beispiel für einen Spieler, der offensiv ebenfalls gefährlich werden kann.

„Und ich gehe davon aus, dass der eine oder andere auch weiß, wo die Kiste steht“, so der Coach. „Wir werden jetzt erst mal nicht mit beiden (Glatzel und Selke, d. Red.) spielen können, das ist aber eine Sache der Zukunft – und eine Möglichkeit. Aber ich bin mir relativ sicher, dass wir uns trotzdem Torchancen erarbeiten können. Wer dann die Tore macht, kann ich Ihnen heute auch nicht sagen. Ich gehe davon aus, dass wir mehrere Jungs haben, die in der Lage wären.“ Wie genau Baumgart in Köln spielen lassen wird, ließ er offen, pokerte mit Blick auf den eigenen Angriff vielmehr: „Ich habe gesagt, dass ich gerne mit zwei Stürmern spiele. Gucken wir mal, ob wir am Freitag vielleicht doch mit zwei auflaufen – ob der eine jetzt nominell ein Stürmer oder trotzdem als solcher agiert. Da lassen wir uns doch mal überraschen.“