- 11.08.2024

HSV zu passiv? Wieso Trainer Baumgart deutlich widerspricht

Der Spielablauf gegen Hertha BSC (1:1) wies durchaus Parallelen zu jenem am 1. Spieltag beim 1.

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FC Köln auf. In der ersten Halbzeit ein starker HSV, der sich früh in Führung bringt, in der zweiten Halbzeit dann aber den Gegner mehr und mehr aufkommen lässt und selbst kaum noch für Entlastung sorgen kann. Zu „passiv“ sei der HSV auch diesmal wieder geworden, hieß es im Anschluss an das Hertha-Spiel von vielen Seiten. Trainer Steffen Baumgart kann dieser Bezeichnung für den defensiven Auftritt des HSV aber nichts abgewinnen, wie er gegenüber Sky klarstellte: „Ich bin nicht bei passiv. Wenn du morgen die Laufdaten sieht, ohne dass ich sie gesehen habe, würde ich sagen, dass du in dem Spiel wieder eines der intensiveren Spiele gesehen hast vom Wochenende. Das zeigt, wie intensiv beide Mannschaften auch gearbeitet und gemacht haben. Wenn du keine Lösung nach vorne hast, dann bist du ja nicht passiv. Wir haben bis auf zwei Sachen alles sauber wegverteidigt, das macht man ja nicht, wenn man passiv ist.“ Was seine Mannschaft hingegen lernen müsse: „Wir müssen Lösungen haben aus Ballgewinnen. Das ist den Jungs vielleicht noch nicht ganz so ins Blut übergegangen. Das ist aber ein Prozess, den wir machen werden.“ Entsprechend trotzig reagierte Baumgart auf jedwedes Zetern über die vergebenen Punkte: „Insgesamt muss ich sagen, ist es ein gerechtes Ergebnis. Deswegen ärgert sich heute auch keiner. Ich weiß, in Hamburg ist ein Unentschiedenen eine Niederlage. Trotzdem nehme ich den Punkt gerne mit und ob wir heute Tabellenerste sind oder so wie jetzt Fünfter, interessiert keinen Dummsherrif.”