Er war beim HSV im Gespräch: Keeper erhebt Vorwürfe gegen eigenen Klub
Weil im Sommer kein Verein seine Ausstiegsklausel gezogen hat, muss der 1. FC Köln weiter auf die Dienste von Marvin Schwäbe setzen.
Hinter Jonas Urbig wurde der 29-Jährige zur Nummer Zwei degradiert. Im Gespräch mit dem „Kicker“ stellt Schwäbe nun klar, dass es im Bezug auf seine Situation unterschiedliche Ansichten gebe. Kader-Manager Thomas Kessler sagte vor dem Spiel gegen FC Schalke 04: „Marvin hatte uns frühzeitig mitgeteilt, dass er den Klub verlassen möchte.“ Das sieht Schwäbe jedoch anders. „Vor dieser Saison habe ich von verschiedenen Seiten erfahren, dass ich ins zweite Glied rücken soll und Jonas Urbig die Nummer eins wird. Das war für mich natürlich extrem bitter, gerade wenn man ans Leistungsprinzip glaubt“, erklärt er. Also sollen die Kölner ihn über den Plan für die kommende Saison informiert haben. „Nachdem klar war, wie die Situation ist, habe ich verständlicherweise Alternativen eruiert. Ich will ja spielen. Ich weiß natürlich auch, was ich am 1. FC Köln habe und dass ich hier zum Bundesligaspieler gereift bin. Dementsprechend war klar für mich, dass ich nicht einfach sage: Ich gehe definitiv. So, wie es jetzt ist, ist es natürlich nicht zufriedenstellend.“