Zweimal in Rückstand: HSV sichert „nur“ einen Punkt gegen Paderborn

Der HSV ging mit einer hervorragenden Heimbilanz in die Partie gegen den SC Paderborn. Zwei Spiele, zwei Siege, 9:1 Tore.

Die Paderborner blieben an den ersten sechs Spieltagen der Saison als eine von nur vier Mannschaften der 2. Liga noch ungeschlagen (drei Siege, drei Unentschieden). Mit dem Anpfiff dominierte der HSV die Partie. Mehr Ballbesitz, mehr Chancen. Gefährlich wurde es für Matheo Raab im Tor nur einmal. Vorne fehlte es bis zur Halbzeitpause jedoch an etwas Zählbarem. Richtige Gefahr lösten nur die Standards aus, die Paderborn im Kollektiv verteidigen konnte. So ging es mit einem 0:0 in die Pause.

53 Sekunden nach Wiederanpfiff dann der frühe Schocker: Wieder einmal ist es Filip Bilbija, der den HSV so gerne geärgert hat in den vergangenen Duellen – und der sich übrigens hier in Hamburg einst nicht durchsetzen konnte. In der 54. Minute ist es dann Robert Glatzel der dem HSV den Ausgleich beschert, die Vorlage lieferte Adam Karabec. Anschließend machen die Hamburger weiter Druck. Doch ein Fehlpass von Matheo Raab lädt Bilbija zum 1:2 ein. Und der HSV antwortet erneut: Davie Selke trifft zum 2:2-Ausgleich (67.). Die Führung kann der HSV trotz großer Bemühungen jedoch nicht mehr erzielen. Robert Glatzel scheitert in 90.+2 an einem Handspiel. Am Ende bleibt nur ein Punkt in Hamburg.