Er galt beim HSV als Mega-Talent: Wie läuft es bei Saido Baldé?
Er wurde als „neuer Moukoko“ bezeichnet, spielte schon mit 13 in der U17 des HSV und war eine der größten Nachwuchs-Hoffnungen des Klubs: Saido Baldé wurde im Volkspark der ganz große Sprung zugetraut, im Sommer entschied sich der inzwischen 16-Jährige aber stattdessen für einen Wechsel zum Nachwuchs des VfL Wolfsburg. Bei dieser Entscheidung, so berichtete es das „Abendblatt“ damals, soll auch eine Rolle gespielt haben, dass der HSV die Forderung der Baldé-Seite nach einer umgehenden Teilnahme am Profi-Training nicht erfüllen wollte.
Daran gemessen kann der Wechsel in die Autostadt nicht wirklich als Fortschritt gewertet werden. Kam der Flügelspieler beim HSV mit 15 Jahren immerhin schon für die U19 zum Einsatz, muss er sich in Wolfsburg vorerst wieder mit Einsätzen bei der U17 begnügen. Dort ist Baldé zwar weitestgehend gesetzt, wartet aber noch auf seinen ersten Scorerpunkt. Zum Vergleich: Beim HSV steuerte in der selben Altersklasse einst 14 direkte Torbeteiligungen in 24 Einsätzen bei. Während es bei Saido also aktuell nicht wirklich vorangeht, eilt sein Cousin, dessen Talent zuvor häufig im Hype um die jüngere Verwandtschaft unterging, in großen Schritten zum Profi-Durchbruch. Sein Name: Fabio Baldé.