- 15.02.2025

Köln-Boss erklärt Selke-Abgang – und schwärmt vom HSV-Stürmer

Die Verpflichtung von Davie Selke entpuppte sich für den HSV bislang als Glücksfall. 13 Tore erzielte der Stürmer in 20 Spielen bereits. Eine Entwicklung, die man in Köln mit einer gewissen Wehmut verfolgen dürfte, schließlich verhandelte Selke vor seinem Abschied aus der Domstadt lange mit dem „Effzeh“ über eine Verlängerung, zu einer Einigung kam es jedoch nicht. „Wir hätten gern verlängert. Aber es war irgendwann auch eine strategische Entscheidung, auf wen wir setzen, wenn wir ihn nicht so verlängern können, wie wir es uns vorstellen“, bestätigte Kölns Sportchef Christian Keller auf Nachfrage der „Bild“. „Wir haben dann auf unsere beiden jungen Spieler gesetzt, auch in Verbindung damit, dass wir so die Hierarchie der Mannschaft bewusst ein bisschen verändern“, erklärte Keller mit Blick auf Tim Lemperle und Damion Downs. Die Fähigkeiten seines Ex-Spielers zweifelt der 46-Jährige dabei keineswegs an: „Welche Qualität Davie hat, zeigt er jetzt beim HSV“, so Keller, der „sehr hohe Wertschätzung“ für Selke übrig hat, „weil er sich hier in seiner Zeit komplett eingebracht hat“, und führt aus: „Er hat sich auf Kosten der eigenen Gesundheit in den Dienst des FC gestellt. Er hätte im April vielleicht noch nicht unbedingt spielen können nach seinem angebrochenen Mittelfuß. Aber er hat gesagt: ‚Ich muss jetzt unbedingt spielen – wahrscheinlich ist alles gut.‘ Leider war es im Nachhinein nicht gut. Es zeigt aber, dass Davie hier alles reingehauen hat.“