„Dann gehe ich hier weg“: HSV-Boss Kuntz hielt emotionale Rede
Als Stefan Kuntz vor ziemlich genau einem Jahr als HSV-Trainer vorgestellt wurde, war die Erwartungshaltung des Aufsichtsrats klar: Der Sportvorstand hat zwei Jahre lang Zeit, um den Verein zurück in die Bundesliga zu führen. Dieses Ziel hat Kuntz nun schon in seiner ersten Saison erreicht – auch wenn es zwischenzeitlich mal nicht danach aussah. Im November beispielsweise kriselte es gewaltig im Volkspark – und der Ex-Chefcoach musste gehen. Im „Abendblatt“ blickte Kuntz nun zurück auf diese Zeit und verriet: „Nach der Entlassung von Steffen Baumgart habe ich eine Ansprache vor dem Staff gehalten, habe ganz offen und ehrlich gesagt: Ich bin zum HSV geholt worden, um in zwei Jahren aufzusteigen. Und wenn ich in zwei Jahren nicht aufgestiegen bin, gehe ich hier weg. Definitiv.“ Kuntz stellt in dem Interview klar: „Ich bettle hier nicht um einen Vertrag. Ich will nur in den Spiegel schauen und mir sagen können: Du hast alles versucht.“