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Polzin: HSV hätte akzeptieren müssen, „dass das Spiel verloren ist“

Sich eine Niederlage schon vor dem Abpfiff und bei nur einem Tor Unterschied einzugestehen, ist nicht im Sinne des Sportlergeistes. Im Falle des HSV wäre es beim 1:4 in Köln am Sonntag aber in der Schlussphase möglicherweise cleverer gewesen, ein Einsehen zu haben, dass es mit zwei Mann weniger beim Stand von 1:2 nahezu aussichtslos ist, noch etwas Zählbares mitzunehmen. Fand auch Trainer Merlin Polzin: „Da musst du die Entscheidung treffen und vielleicht auch akzeptieren, dass das Spiel verloren ist. Es ist weniger vorteilhaft, wenn du dann noch weitere Gegentreffer kassierst.“

Ähnlich wie in der Entstehung der beiden vermeidbaren, weil in individuellen Fehlern begründeten ersten Gegentreffer sieht Polzin hier Potenzial für den nächsten Entwicklungsschritt: „Wir müssen daraus lernen, dass wir in diesen Momenten einfach klarer werden und wissen, wann uns etwas passieren darf und wann Momente aber auch auf gar keinen Fall stattfinden müssen.“