Ex-HSV-Präsident fordert: „Jetzt muss Kühne liefern!“
Nach dem Rauswurf von Vorstandsboss Bernd Hoffmann sieht ein ehemaliger HSV-Präsident vor allem Mäzen Klaus-Michael Kühne in der Pflicht. „Man muss Herrn Kühne jetzt in die Verantwortung nehmen“, sagte Jürgen Hunke gegenüber Sport1, der von 1990 bis 1993 Präsident der Hamburger war und ebenfalls bis 2014 im Aufsichtsrat saß. Hunke übte auch deutliche Kritik am Vorgehen von Kühne in den vergangenen Jahren: „Er hat in der Vergangenheit einige Fehler gemacht und auf die falschen Leute gesetzt.
In den letzten Jahren ist alles schlechter geworden. Der HSV ist abgestiegen, hat viel Geld verbrannt und wechselt immer noch ständig seine Führungskräfte aus.“
Nach dem Machtwechsel fordert Hunke nun, dass Kühne seine Fehler aus der Vergangenheit nicht wiederholen wird. „Kühne hat uns die Ausgliederung der Profifußballabteilung mit HSVPlus eingebrockt. Das hat den Verein zerrissen. Es ist genau das Gegenteil dessen eingetreten, was er und andere ursprünglich wollten. Jetzt muss Kühne liefern, um Herrn Jansen und seinen Kollegen dabei zu helfen, den HSV wieder auf eine sichere Basis zu stellen.“