Paukenschlag: Acht deutsche Vereine fordern Saisonabbruch!
Gleich acht deutsche Vereine haben sich in einem gemeinsamen Positionspapier klar für den Abbruch der laufenden Saison ausgesprochen. Die Drittligisten SV Waldhof Mannheim, der Hallesche FC, der 1.
FC Magdeburg, der FC Carl Zeiss Jena, der Chemnitzer FC, Preußen Münster, der FSV Zwickau und die SG Sonnenhof Großaspach sehen keine Alternative zum Stopp der laufenden Drittliga-Saison. „Dies ist aus unserer Sicht der sportlich bittere, aber auch der einzig mögliche Weg, bei dem die gesellschaftlichen Realitäten, der Schutz der Gesundheit und die wirtschaftlichen Notwendigkeiten in Einklang zu bringen sind“, heißt es in dem Schreiben.
Die Klubs schlagen vor, dass bei einem Abbruch der aktuelle Tabellenstand im Hinblick auf den Aufstieg gewertet, der Abstieg dagegen ausgesetzt und die 3. Liga in der kommenden Saison mit den derzeitigen Tabellenersten der Regionalligen aufzustocken. „Dies führt zwar zu mehr Mannschaften in der nächsten Saison, bildet aber einen fairen Kompromiss ab und ermöglicht eine teilweise wirtschaftliche und mediale Kompensation in der Folgesaison“, teilten die Vereine mit.
„Die aktuellen Entscheidungen der Bundesregierung sowie die bisher vorhandene Faktenlage und die fehlenden Antworten, vor allem zu medizinischen Fragen, lassen uns als in Verantwortung stehende Vorstände und Geschäftsführer, die persönlich für ihre Entscheidungen haften und die Verantwortung für die Gesundheit und das Leben ihrer Mitarbeiter und deren Familien tragen, in letzter Konsequenz zu dem Ergebnis kommen, dass die aktuelle Saison 2019/20 der 3. Liga nicht fortgesetzt werden kann“, erklären sie.
Zumindest für die Bundesliga und die 2. Liga soll in der kommenden Woche eine Entscheidung von Seiten der DFL getroffen werden.