Trotz Corona: Trainer von HSV-Konkurrent Schalke hofft auf Debüt
Trotz seiner Corona-Infektion hat Interimstrainer Mike Büskens bei HSV-Konkurrent Schalke 04 die Hoffnung auf sein Debüt am Spielfeldrand noch nicht aufgeben. "Die Chance besteht auf jeden Fall, wir werden nichts unversucht lassen", sagte der 53-Jährige vor dem Spiel der Königsblauen am Sonntag (13.30 Uhr/Sky) beim FC Ingolstadt.
Aktuell befindet sich der Nachfolger des beurlaubten Dimitrios Grammozis nach einem positiven Test in häuslicher Quarantäne, bei der Pressekonferenz am Freitag meldete er sich aus dem heimischen Keller. "Seit Montag habe ich so viel Energie in meinem alten Kadaver, dass ich nur noch raus will", sagte der UEFA-Cup-Sieger von 1997, "dass ich das nicht kann, ärgert mich ohne Ende".Büskens war Anfang der Woche vom Co-Trainer zum Interims-Chef befördert worden - zum dritten Mal bei seinem Herzensklub. Der einstige "Eurofighter" soll bei sechs Punkten Rückstand in den letzten neun Spielen doch noch den sofortigen Wiederaufstieg erreichen. "Dafür brauchen wir eine überdurchschnittliche Punktausbeute", sagte er und versprach: "Wir werden alles dafür tun, dass wir noch eine richtig gute Rolle in der Tabelle spielen werden." Verzichten muss Büskens dabei zunächst auf Abwehrchef Salif Sane, der sich beim 3:4 gegen Hansa Rostock eine muskuläre Verletzung zuzog und "in den nächsten zwei, drei Wochen nicht zur Verfügung stehen wird". Auch bei Linksverteidiger Thomas Ouwejan (muskuläre Probleme) sehe es "eher schlecht" aus. Wegen des Verdachts einer Corona-Infektion ist auch der Einsatz des Kapitäns Danny Latza fraglich.