Peters lobt Titz: „Zieht viele Leute aus der Komfortzone“
Als Direktor Sport kümmert sich Bernhard Peters nicht wie in den Vorjahren in erster Linie um den Nachwuchs, er ist seit der Entlassung von Sportchef Jens Todt vor allem mit dem Geschehen bei den Profis betraut. Peters war es auch, der sich für die Beförderung von Christian Titz von der U21 zum Trainer des Bundesliga-Teams stark machte.
Trotz der Pleite zum Debüt gegen Hertha BSC ist er von dieser Entscheidung vollauf überzeugt, Kritik am Vorgehen des neuen Coaches weist er zurück. "Titz ist ein Team-Arbeiter, der alle gezielt einbindet. Er beschäftigt sich unheimlich viel mit taktischen Dingen, ist sehr fleißig, akribisch und detailversessen. Titz zieht viele Leute aus der Komfortzone, das ist hier mehr als notwendig", sagte er der "Bild" und betonte: "Wir sind von den Veränderungen substanziell überzeugt. Das braucht weiter intensive Arbeit, damit es stabil wird. Wir sind auf dem richtigen Weg, lassen uns nicht beirren." Gut möglich, dass Titz auch bei einem Abstieg das Projekt Aufstieg verantworten darf. Peters dazu: "Erst mal konzentrieren wir uns darauf, jede Möglichkeit zu nutzen, um in der Liga zu bleiben. Wenn man sieht, dass der Trainer richtig gute Veränderungen umsetzen kann, dann ist es logisch, dass man sich Gedanken macht, ob man mit dem Trainer weitermacht. Das werden wir zu gegebener Zeit besprechen."