Sakai fordert Charakter und sieht den HSV im Vorteil
Lange Gesichter gab es viele beim HSV nach dem 1:1 gegen Erzgebirge Aue. Gotoku Sakai, der die Mannschaft als Kapitän auf den Platz geführt hatte, wollte sich allerdings keinen Heimkomplex einreden lassen.
„Nein. Wir haben eine gute Mentalität gezeigt. Es hat nicht geklappt, aber unsere Leistung ist nicht so schlecht gewesen. Das Einzige was fehlt, ist, dass wir kein Tor machen“, sagte der Japaner, konnte aber nicht abstreiten, dass sich der HSV zu wenige Torchancen herausspielt. „Ja. Weil der letzte Pass oft unsauber gespielt wurde. Wenn dieser letzte Pass oder eine Flanke kommt, wird es immer gefährlich. Wir müssen da sauberer spielen.“ Für das Aufstiegsrennen bedeute der doppelte Punktverlust „gar nichts. Wir schauen nicht auf die anderen, wir müssen unsere Genauigkeit verbessern. Wir spielen noch gegen Paderborn und Union. Es liegt an uns. Wir müssen zeigen, welche Mentalität, welchen Charakter wir haben“. Dass man noch gegen die beiden größten Konkurrenten im Kampf um Platz drei spiele, sei ein Vorteil. „Ja. Wir können es selbst entscheiden. Das ist gut, aber es werden keine einfachen Spiele. In der 2. Liga haben alle Mannschaften eine hohe kämpferische Qualität. Gerade Paderborn hat auch eine große Offensivqualität. Wichtig ist aber, dass wir bei uns bleiben, dass wir uns auf uns konzentrieren, dass wir um unsere Stärken wissen. Es liegt an uns und es ist sehr wichtig, dass wir jetzt unseren Charakter zeigen.“
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