Labbadia lobt sich selbst: „Als Trainer werde ich immer besser“
Im Sommer 2009 kam Bruno Labbadia als Trainer zum HSV, führte das Team ins obere Drittel der Bundesliga und ins Halbfinale der Europa League. Zwischen dem Hin- und dem Rückspiel beim FC Fulham wurde er vom damaligen und heutigen Vorstands-Boss Bernd Hoffmann entlassen, weil sich der Coach mit einem Teil der Mannschaft überworfen hatte.
Vor seinem letzten Spiel mit dem VfL Wolfsburg am Sonnabend gegen Augsburg blickte Labbadia auf diese Phase in seiner Karriere zurück: „Die Erfahrung, die ich mittlerweile habe, lässt mich immer besser werden. Ich weiß gar nicht, was möglich gewesen wäre, wenn ich diese Erfahrung und dieses Wissen vor zehn Jahren gehabt hätte.“ Dass ihm die Chance genommen wurde, mit dem HSV den Europapokal zu gewinnen, lässt den 54-Jährigen bis heute nicht los. Von April 2015 bis September 2016 stand er erneut in Hamburg unter Vertrag, nun ist Labbadia ein Kandidat auf die Nachfolge von Hannes Wolf.