„Nicht den Arsch in der Hose“: Bester teilt kräftig aus
Seit Ende Januar arbeitet Marinus Bester nicht mehr für den HSV - nach fast 20 Jahren und einer ganzen Reihe von Enttäuschungen hat der Ex-Profi und langjährige Team- und Talente-Manager den Schlussstrich gezogen. Dass sein Ex-Klub nun Jonas Boldt als neuen Sportvorstand eingestellt hat, sei eine gute Entscheidung gewesen, betonte Bester im Talk-Format "Kalles Halbzeit im Verlies" von Kalle Schwensen.
"Ich glaube, dass Jonas Boldt ein sehr empathischer Typ ist, der den Kontakt zur Mannschaft sucht und dass du dich auf ihn verlassen kannst. Dass er vielleicht Spannungsfelder frühzeitig auch erkennt und diese intern anspricht und nicht nur vor der Presse", sagte Bester.
Es war ein kaum versteckter Seitenhieb auf dessen Vorgänger Ralf Becker, der ebenso wie Trainer Hannes Wolf die Mannschaft in der Saison-Endphase häufig kritisiert hatte. Bester wurde noch deutlicher: "Dann hast du nämlich auch ein Problem mit der Mannschaft, wenn du permanent negativ über die Mannschaft sprichst und schwadronierst, dies geht nicht, das geht nicht, das müssen wir besser machen. Wenn du nicht den Arsch in der Hose hast und dich in die Kabine vor die Mannschaft stellst und da mal Tacheles redest, dann wird es schwierig."