Jatta-Daffeh-Affäre: Nürnberg benennt Zeugen aus dem Senegal

Der 1. FC Nürnberg ließ sich am 5. August vom HSV am Nasenring durch die eigene Manege ziehen, verlor sang- und klanglos mit 0:4. Doch die Franken legten ebenso wie später auch Bochum (0:1) und Karlsruhe (2:4) beim DFB Einspruch gegen die Wertung des Spiels ein, da Bakery Jatta bei den Hamburgern zum Einsatz gekommen war, der verdächtigt wird, im Sommer 2015 unter falscher Identität als Flüchtling nach Deutschland eingereist zu sein. Die Franken haben laut „Sport Bild“ nun einen Zeugen benannt, der bei einer in der zweiten September-Woche geplanten Verhandlung vor dem DFB-Sportgericht aussagen soll. Dabei handele es sich um Seydou Sané, den Präsidenten des senegalesischen Klubs Casa Sports. Der 54-Jährige könne angeblich Beweise dafür liefern, dass es sich bei Jatta eigentlich um Bakary Daffeh handele, der von Januar bis Juni 2014 sowie von Dezember 2014 bis Januar 2015 für den Verein spielte.