Fanbeauftragter spricht über Pyro-Spiel: „Teil der Fankultur”
Am Sonnabend soll es soweit sein, zum ersten Mal soll von allen Instanzen erlaubt Pyrotechnik im deutschen Profifußball abgefackelt werden. Schauplatz: Volksparkstadion.
Im „Abendblatt” sprach der leitende Fanbeauftragte des HSV, Cornelius Göbel, über den Erfolg, die monatelang geplante Aktion tatsächlich durchführen zu dürfen. Die Entscheidung habe natürlich für Aufsehen gesorgt, so Göbel, der klar äußert, was die Zündelei auf den Rängen im Volksparkstadion bedeutet: „Der HSV begreift Pyrotechnik als Teil der Fankultur”, sagt er und stellt mit Blick auf die Entwicklung der vergangenen Jahre klar. „Wir sind der Meinung, dass es erforderlich ist, neue Wege zu gehen.” Das Resultat wird am Sonnabend zu sehen sein.
„Die im Dialog mit den Fans geplante Umsetzung ist im Grunde mit Musikkonzerten zu vergleichen”, erklärt Göbel im „Abendblatt”. Die Aktion wird vermutlich nicht die Revolution im Umgang mit Pyrotechnik in deutschen Stadien bedeuten, aber: Den Fans gehe es vielmehr darum, ein Zeichen zu setzen.