Corona-Krise: Verliert der HSV jetzt zahlreiche Partner?
Inmitten der Corona-Krise steht der HSV vor einer finanziellen Herausforderung. Nachdem bereits die Medienpartnerschaft mit dem NDR nach der laufenden Saison endet, droht der HSV dem „Abendblatt“ zufolge nun auch, Partner und Hospitalcity-Kunden zu verlieren.
HSV-Marketingdirektor Henning Bindzus müsse nun mit allen insgesamt 49 Partnern des HSV ebenso wie mit den Hospitality-Kunden sprechen. Dem Bericht zufolge hätten „rund 40 Prozent“ von ihnen ihre Verträge fristgerecht gekündigt oder nach der Saison nicht verlängert.
„Die Gespräche sind nicht einfacher, durch die Umstände, dass persönliche Treffen derzeit nicht möglich sind“, sagt Bindzus. „Derzeit läuft alles nur über Videokonferenzen und über das Telefon. Das ist ein anderes Arbeiten als bisher, der persönliche Kontakt fehlt. Aber das geht ja jedem derzeit so.“ Der Marketing-Experte sei in konkreten Gesprächen mit Ausrüster Adidas (4,5 Millionen Euro pro Jahr bis 2024), Hauptsponsor Emirates (1,8 Millionen Euro pro Jahr bis 2022), Ärmelpartner Popp Feinkost (1,5 Millionen Euro pro Jahr bis 2022) und Exklusivpartner König Pilsener (1,1 Millionen Euro pro Jahr 2023). Bindzus' klares Vorhaben: “Natürlich ist unser Ziel, die Verluste durch die Corona-Krise so gering wie möglich zu halten.“