Neue Pläne: Steigt bei HSV-Rivale Werder Bremen ein Investor ein?
Beim HSV-Nordrivalen Werder Bremen macht man sich Sorgen um die Corona-Krise. Die Einnahmeverluste zwingen die Bremer zur Schuldenaufnahme und zu Spielerverkäufen. „Durch Corona, aber auch durch die sportliche Krise der vergangenen Saison, sind wir da aus der Balance geraten“, sagte der Aufsichtsratsvorsitzende Marco Bode dem „Weser-Kurier“.
Der Verein müsse jetzt sehen, „dass wir unsere Strategie für die nächsten Monate und Jahre dem anpassen“. Man müsse ein Minus von rund 30 Millionen Euro auffangen, heißt es in Bremen. Die Überlegungen gehen daher noch weiter als Kredit und Spielerverkauf. Auch der Einstieg eines Investors, der aufgrund der 50+1-Regel aber nicht die Stimmenmehrheit übernehmen darf, ist ein Thema. „Es gibt keine Denkverbote“, versichert Bode. „Wir versuchen, für alle Überlegungen offen zu sein, die uns wirtschaftlich stärker und robuster machen und uns sportlich nach vorne bringen.“ Man müsse „auf der Einnahmeseite schauen, wo es Trends und Möglichkeiten gibt, um sich noch besser aufzustellen und vielleicht auch wieder investieren zu können“.