- 09.04.2021

Ex-HSV-Spieler warnt vor Instrumentalisierung von Rassismus

Für den HSV schnürte der gebürtige Hamburger erst zum Ende seiner Karriere die Fußballschuhe. Auf zwölf Einsätze in der U21 des HSV brachte es der Sohn einer Deutschen und eines Nigerianers.
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Der ehemalige Nationalspieler Patrick Owomoyela sprach mit dem „Focus“ nun allerdings nicht über Fußball, sondern über seine Erfahrungen mit Rassismus in Deutschland. Im Hinblick auf die im September anstehende Bundestagswahl befürchtet der 41-Jährige eine Instrumentalisierung von Ausländern als Feindbilder für rechtspopulistische Parteien: „Politik nutzt alles, was möglich ist, und zwar in jede Richtung, um ihre Ziele zu erreichen. Politischer Rassismus ist sehr manipulativ und hat ein Level erreicht, auf dem Bürger den Rechten leicht auf den Leim gehen können, wenn sie die Fakten nicht kennen.“ Der elffache Nationalspieler war im Vorfeld der WM 2006 Opfer einer Schmutzkampagne der NPD geworden.