- 13.11.2021

Bis in die 10. Liga! Der unglaubliche Absturz eines Ex-HSV-Talents

Beim HSV galt er einst als großes Talent, als er in der Hamburger U17 und U19 ausgebildet wurde. Doch aus der großen Karriere ist für Miroslav Stepanek nichts geworden.
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Nach der HSV-Jugend und anschließender Leihe zum SV Kapfenberg nach Österreich sah es noch gut aus für den Innenverteidiger: Mit 19 Jahren hatte Stepanek einen Profivertrag beim HSV, war U21-Nationalspieler in Tschechien. Doch obwohl er von 2009 bis 2012 dem Profi-Kader angehörte, machte er kein Bundesliga-Spiel für den HSV – auch aufgrund eines Kreuzbandrisses. In der Saison 2011/12 durfte der Tscheche dann gelegentlich für die zweite Mannschaft in der Regionalliga ran, bevor er 2012 schließlich zum FK Senica in die Slowakei wechselte. Über die beiden Regionalliga-Stationen MSV Duisburg II (2013) und Eintracht Norderstedt (2013/14) zog es Stepanek zum Ende der Saison nach Tschechien zum drittklassigen Klub Meteor Praha. Nach Grün-Weiß Deggendorf (2014/15, Landesliga), dem VfB Straubing (2015, Kreisliga), dem FC Otterskirchen (2016, Kreisklasse) und dem österreichischen Verein SK Schärding (2016/17, 5. Liga) ging es für Stepanek schließlich ganz weit runter: zum ATSV Schärding (2017 bis 2019) in die 8. Liga Österreichs – und anschließend zum SV Fürstenstein in die A-Klasse Eging Niederbayern Ost, die 10. deutsche Liga! Aber auch dort wurde das frühere HSV-Talent nicht glücklich und spielt seit Sommer 2020 nun wieder in der Heimat. Dort steckt Stepanek mit dem FK Rudna auf dem letzten Tabellenplatz der siebten tschechischen Liga fest.