Der Schiri erklärt: Darum zählte der Kainz-Elfmeter gegen den HSV nicht
Da dürfte sich so mancher Zuschauer am TV-Bildschirm zum Ende des Elfmeterschießens erstmal verwundert die Augen gerieben haben. Hat der HSV jetzt wirklich gewonnen und ist ins Pokal-Viertelfinale eingezogen? Und: Warum zählte der Elfmeter-Treffer von Florian Kainz nicht? Die exakte Regelaufklärung gab es nach der Partie vom Schiedsrichter selbst: „Es war meine Beurteilung auf dem Feld.
Meine Aufgabe ist es, den Schützen zu kontrollieren. Mir ist sofort aufgefallen, dass er weggerutscht ist und dass er sich selbst anschießt. Das ist dann eine Doppelberührung“, erklärte Referee Daniel Schlager den Regelverstoß. Wäre Kainz der Fauxpas übrigens nicht im Elfmeterschießen, sondern im regulären Spiel unterlaufen, wäre die Folge eine andere gewesen. Der Unparteiische Schlager: „Im Spiel hätte es indirekten Freistoß gegeben, im Elfmeterschießen ist der Elfmeter eben verwirkt. Ich war mir zu hundert Prozent sicher. Es wird automatisch gecheckt und es wurde relativ flott bestätigt. Es war eine bittere Situation, es kommt vielleicht einmal in 500 Elfmetern vor.“
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