„Sah komisch aus“: So haben die HSV-Profis den Kainz-Elfmeter erlebt
Er war einer der ersten, der nach dem unglücklichen Elfmeter von Kölns Florian Kainz zu Schiedsrichter Daniel Schlager lief und diesen auf den regeltechnischen Fehler bei der Ausführung aufmerksam machen wollte. Wenige Sekunden später riss Sebastian Schonlau dann die Arme hoch und fiel Keeper Daniel Heuer Fernandes um den Hals. Wie hat der HSV-Kapitän die Situation erlebt? „Der letzte Elfmeter sah schon komisch aus, da war eigentlich klar, dass er den wohl zweimal berührt hat“, so Schonlau, der aber auch Mitgefühl für den Kölner Unglücksraben zeigte: „Tut mir sehr leid für den Burschen, aber wir freuen uns natürlich riesig über das Weiterkommen.“ Moritz Heyer erlebte die Szenerie ähnlich: „Ich konnte es von hinten nicht richtig sehen, ob er ihn zweimal berührt hat, war mir auch nicht sicher, was der Schiedsrichter dann entscheidet. Aber ich bin froh, dass es so geklappt hat.“ Matchwinner Daniel Heuer Fernandes beschrieb die Situation gar als „ ein bisschen verrückt“, betonte aber, dass die Leistung des HSV dadurch nicht geschmälert werden sollte: „Wir haben uns dieses Glück heute erarbeitet und verdient.“