HSV-Defensive überzeugt – nur eine Schwäche bereitet Sorgen
Noch vor der Saison wurde über die Defensive als möglichen Schwachpunkt des Walter-Fußballs gemutmaßt, rund ein halbes Jahr später konnte der Abwehrverbund des HSV seine Kritiker vom Gegenteil überzeugen. Die Hamburger Defensive ist mit 20 Gegentreffern die beste der Liga, auch im Duell gegen St.
Pauli, die ihrerseits den zweitbesten Angriff der Liga stellen, behielten Schonlau, Vuskovic und Co. weitestgehend Oberwasser. Nur eine Schwäche trat auch gegen den Stadtrivalen wieder zum Vorschein: die fehlende Lufthoheit. Wie schon in der Vorwoche in Dresden wurde der HSV auch gegen St. Pauli beim zwischenzeitlichen Treffer zum 0:1 durch Guido Burgstaller per Kopf überwunden. Bei insgesamt 20 Gegentreffern war es bereits der siebte, der mit diesem Körperteil erzielt wurde. Macht eine Quote von 35 Prozent – kein anderer Zweitligist fing sich anteilig so viele Kopfballtreffer. Zudem ist der HSV seine weiße Weste nach gegnerischen Freistößen los, gegen St. Pauli setzte es den ersten Gegentreffer nach einer solchen Standardsituation in dieser Saison.