- 01.03.2022

Ex-HSV-Trainer tritt in Russland zurück

Die Mannschaft des HSV trainierte er etwa eineinhalb Jahre, sein Gastspiel in Russland war dagegen deutlich kürzer - und das hat keine sportlichen Gründe. Am Dienstagmorgen gab Markus Gisdol seinen Rücktritt als Trainer von Lokomotive Moskau bekannt.

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Gegenüber der „Bild“ begründete er das Ende seiner Zeit in Russland: „Fußballtrainer ist für mich der schönste Job der Welt. Ich kann meiner Berufung aber nicht in einem Land nachgehen, dessen Staatsführer einen Angriffskrieg mitten in Europa verantwortet. Das geht mit meinen Werten nicht überein, deshalb bin ich mit sofortiger Wirkung von meinem Amt als Trainer von Lokomotive Moskau zurückgetreten“, erklärt Gisdol und führt aus: „Ich kann nicht in Moskau auf dem Trainingsplatz stehen, die Spieler trainieren, Professionalität einfordern und ein paar Kilometer weiter werden Befehle erteilt, die großes Leid über ein gesamtes Volk bringen. Das ist meine persönliche Entscheidung und hiervon bin ich absolut überzeugt.“