- 11.04.2022

Strafentabelle: Dem HSV droht nach der Pyro-Aktion in Kiel jetzt Rang eins

Die Spielunterbrechung gleich am Anfang der Partie in Kiel dürfte dem HSV richtig teuer zu stehen kommen. Weil im HSV-Block Pyrotechnik gezündet wurde, bat Schiedsrichter Daniel Schlager die Mannschaften schon nach nicht einmal zwei gespielten Minuten in die Kabinen. Noch offen, wie hoch die Rechnung ausfallen wird, die der HSV vom DFB erhalten wird. In einer kürzlich von der Plattform „fussballmafia.de“ veröffentlichten Strafentabelle rangierte der HSV unter den deutschen Klubs auf Rang vier, hatte aufgrund dreier Vergehen seiner Fans bereits 31.400 Euro an Strafen angesammelt. Auf dem ersten Platz rangiert derzeit noch Dynamo Dresden (61.500 Euro), gut vorstellbar aber, dass die Hamburger demnächst die wenig erfreuliche Führung in diesem Ranking übernehmen werden. Weil in Kiel nicht nur Pyro gezündet wurde, sondern dies eben auch zu einer Unterbrechung führte, dürfte die Rechnung noch einmal deutlich höher ausfallen als ohnehin schon, zudem ist auch noch die Strafe aus dem Auswärtsspiel in Kiel offen, als der erstmals nach Beginn der Corona-Pandemie ins Stadion zurückkehrte harte Kern der Fans ebenfalls Pyrotechnik abgebrannt hatte. Die höchste Strafe dieser Saison lag beim HSV übrigens bei 30.000 Euro – weil eine Gruppe von Fans Ex-HSV-Profi Khaled Narey im Oktober mit Affenlauten beleidigt hatte.