An ihn hat der HSV ganz und gar keine guten Erinnerungen – seine Zeit beim 1. FC Heidenheim ist nun aber vorbei.
Der Klub trennt sich nach knapp drei Jahren von Konstantin Kerschbaumer. Der österreichische Mittelfeldspieler werde den Verein am Saisonende verlassen, teilte der HSV-Aufstiegskonkurrent am Mittwoch mit. In den Planungen von Trainer Frank Schmidt spielt der 29-Jährige in dieser Saison nur eine untergeordnete Rolle. Im September 2019 war Kerschbaum vom FC Ingolstadt nach Heidenheim gewechselt – und erlebte am 21. Juni 2020 seinen persönlich wohl besten Moment bei den Ost-Württembergern. Beim 2:1 gegen den HSV am 33. Spieltag der Saison 2019/2020 traf der Rechtsfuß in der Nachspielzeit zum Sieg. Für Heidenheim waren es die letztlich entscheidenden Punkte zum Erreichen der Relegation, der HSV verspielte aufgrund der späten Niederlage die zweite Chance auf die Rückkehr in die Bundesliga. Heidenheims Vorstandsvorsitzender Holger Sanwald bezeichnete diesen Kerschbaumer-Treffer als „emotionales Highlight“, das „seinen Platz in der FCH-Geschichte haben“ wird.