- 08.06.2022

„Bewusst provoziert“: Wie Ex-HSV-Profi Oliver Bierhoff mit Kritik umgeht

Die Vermarktung der Nationalmannschaft als „Die Mannschaft“, das frühe WM-Aus 2018, ein vielleicht etwas zu langes Festhalten an Jogi Löw. DFB-Direktor Oliver Bierhoff sah sich in der Vergangenheit oftmals schärferen Anfeindungen ausgesetzt. Jetzt hat der frühere HSV-Profi verraten, wie er damit umgeht. „Dass ich polarisiere und immer wieder Themen anstoße, die dann zu Diskussionen führen, gehört zu meinem Job. Ich habe oft auch bewusst provoziert, um etwas in Bewegung zu setzen“, sagte Bierhoff gegenüber „Spox“ und „Goal“. Der 54-Jährige habe sich im Zweifelsfall mit Gedanken an Uli Hoeneß beruhigt – der sei schließlich als Bayern-Manager trotz des Erfolgs 30 Jahre lang angefeindet worden. Und so möchte auch Oliver Bierhoff noch einige Zeit für den Verband tätig bleiben. „Es macht mir trotz der Herausforderungen und Widrigkeiten, die teilweise zu überwinden sind, unheimlich viel Freude, für die Nationalmannschaft und den DFB zu arbeiten.“