Wieso blieb er doch beim HSV? Glatzel: „Eine Entscheidung des Herzens“
Er hätte in der kommenden Saison definitiv in der Bundesliga spielen können, mehrere Erstligisten waren an Robert Glatzel dran. Wie die „Sport Bild“ berichtet, soll Schalke 04 die besten Karten auf eine Verpflichtung des Stürmers gehabt haben, die Vertrags-Rahmenbedingungen seien bereits ausgehandelt gewesen.
Glatzel aber haderte während seines Urlaubes, denn er wusste, was er an Hamburg hat. Dem Bericht zufolge sollen Trainer Tim Walter und Vorstand Jonas Boldt „mit Nachdruck“ um den HSV-Toptorjäger der vergangenen Saison gekämpft haben, sie hätten Glatzel letztlich auch auf emotionaler Ebene von einem Verbleib überzeugt. Allerdings scheint dies nicht der einzige Grund dafür gewesen sein, dass der 28-Jährige seinen Vertrag am Ende doch verlängerte, statt den HSV zu verlassen. „Ich habe gefühlt, dass meine Mission in Hamburg noch lange nicht zu Ende ist, dass einzig ein Verbleib in Hamburg richtig ist“, so Glatzel in der „Sport Bild“, der dann sein wichtigstes Argument für den Verbleib unterstrich: „Ich will unbedingt mit dem HSV aufsteigen. Es war eine Entscheidung des Herzens.“ Darüber hinaus hätte Glatzel auf Schalke – anders als beim HSV – wohl nicht automatisch einen Stammplatz sicher gehabt, denn dort hätte er keinen Geringeren als Zweitliga-Torschützen-König Simon Terodde neben sich gehabt.