Seine Zukunft liegt nicht beim HSV, das Management von Marko Johansson ist dieser Tage auf der Suche nach einem passenden neuen Verein für den Schweden. Weil sich dieser aber noch nicht gefunden hat und Johansson derzeit noch einen HSV-Kontrakt bis 2025 besitzt (was sich durch eine Vertragsauflösung inklusive Abfindung in absehbarer Zeit ändern könnte), trainiert der 23-Jährige erstmal noch weiter mit beim HSV.
Reist er am Wochenende auch mit ins Trainingslager? „Wird sich zeigen“, sagte Sportvorstand Jonas Boldt bei der ersten Einheit am Montag. „Wir haben letztes Jahr in einer ähnlichen Situation nur einen Torhüter gehabt, weil drei irgendwie angeschlagen ausgefallen sind. Es ist ein Konkurrenzkampf, das spricht dafür, dass wir uns da auch strategisch aufstellen wollen. Ob dann alle mitfahren und die Woche gut überstehen, das wird sich auch zeigen – denn es wird immer sehr hart trainiert.“ Klar sei aber auch, räumte Boldt ein, „dass sich die Situation für ihn jetzt nicht vereinfacht hat. Aber auch er hat eine faire Chance. Wenn er die für sich begreift, dann wird das Trainerteam sicherlich eine Entscheidung treffen, die im Vorhinein jetzt nicht schon unbedingt negativ ausgelegt werden muss.“ Klingt, als sei die Tür für Johansson beim HSV doch noch nicht endgültig zu, obwohl man in Matheo Raab eine klare neue Nummer zwei verpflichtet hat. Die „Bild“ meint unterdessen zu wissen, dass Johansson nicht mit ins Trainingscamp reisen wird. Fünf Keeper seien schlicht einer zu viel.