Der Moment, den er am Sonntag in der Nachspielzeit der Partie in Braunschweig erlebte, war für Tim Leibold ein sehr emotionaler. Nach monatelanger Zwangspause inklusive Reha gab der Linksverteidiger sein – wenn auch sehr kurzes – Pflichtspiel-Comeback nach Kreuzbandriss.
„Vor meiner Einwechslung habe ich gar nicht so viel nachgedacht, im Prinzip hat einfach nur die Freude überwogen, endlich wieder in einem Pflichtspiel auf dem Platz zu stehen“, erzählte Leibold nun im Gespräch mit dem HSV. Dabei erinnerte sich der 28-Jährige auch an eine besondere Rede aus dem Sommer-Trainingslager – von Christian Tambach, einem der HSV-Physiotherapeuten, der den Comebacker während seiner Reha stets begleitete. Leibold verrät im Rückblick: „Der Moment, als Christian die Rede gehalten hat, war bewegend, deswegen hatte ich auch ein bisschen Pipi in den Augen. Das war für mich und auch für Stephan (Ambrosius, d. Red.), der an dem Tag ja auch sein Comeback gefeiert hat, echt schön zu hören.“ Genaue Inhalte der emotionalen Ansprache sind nicht überliefert.